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Doug Jay, geboren am 10. August 1953 in Pensacola, Florida, hatte eine ganz besondere Beziehung zur Osnabrücker Blues-Szene. 

Ende der 1990er zog der Sänger und Mundharmonikaspieler für einige Jahre nach Osnabrück und wohnte am Fürstenauer Weg. Er lernte bei der montäglichen Blues-Jam in der Lagerhalle den jungen Gitarristen Christoph "Jimmy" Reiter kennen und spielte mit dem Bassisten Jasper Mortier und André Werkmeister am Schlagzeug als "Doug Jay & The Blue Jays" für einige Jahre zusammen. Man veröffentlichte CDs und tourte durch Europa.

2008 trat die Band auf der 14. Osnabrücker Blueslawine auf, die ganz im Zeichen der Mundharmonika stand. Richie Arndt hatte als Gast in seiner Band, den Bluenatics, die Harp-Spielerin Kelly Rucker dabei und bei "Mark Hummel & The Blues Survivours" waren mit Steve Baker und Keith Dunn sogar drei Harmonika-Spieler am Set.

Doug und Jimmy wurden von weiteren Osnabrücker Musikern unterstützt: Christian Rannenberg am Piano, Kai Strauss an der Gitarre und von der Ostküste der U.S.A. war Saxophonist Gordon "Sax" Beadle dabei.

Vor dieser Blueslawine war Doug Jay auf dem Stadtfest "Maiwoche" mit einem Konzert auf dem Marktplatz vertreten. Er gewann wegen seines musikalischen Könnens und seiner sympathischen Art schon dort viele Fans.

Auch nach Dougs Rückkehr an die Ostküste der U.S.A. hielt Jimmy Reiter immer noch Kontakt zu ihm. Sie komponierten zusammen Songs und Jimmy baute bei Konzerten immer wieder Lieder von Doug in sein Programm ein.

Leider verstarb Doug Jay wegen eines Herzleidens in einem Krankenhaus in Atlantic City, New Jersey am 18. Februar 2022 im Alter von nur 68 Jahren.

Hans Peter Müller                                         Foto: Uwe Arens